Neuer Schulcampus
Die CDU-Fraktion begrüßt ausdrücklich das Bekenntnis der Stadtverordnetenversammlung zur Realisierung eines neuen Schulcampus am Wiesenweg.
Dieser zukunftsweisende Schritt soll einen wichtigen Meilenstein für die Bildungslandschaft in Brandenburg an der Havel sein und markiert den Beginn eines Projektes, das als Vorbild für moderne Schularchitektur in der Region dienen wird. Die Fraktionsvorsitzende, Dr. Dietlind Tiemann, machte in ihrer Rede deutlich, wie entscheidend dieses Projekt für die zukünftige Entwicklung der Stadt ist – sowohl in bildungspolitischer Hinsicht als auch für die Attraktivität Brandenburgs als Wohn- und Arbeitsort.
„Der Schulcampus am Wiesenweg ist eine Investition in die Zukunft unserer Stadt und unserer Kinder. Ein solches Bildungszentrum wird Brandenburg an der Havel nicht nur als Bildungsstandort stärken, sondern auch die Stadtentwicklung insgesamt positiv beeinflussen,“ erklärte Dr. Tiemann. Sie betonte die herausragende Bedeutung eines modernen, vielseitig gestalteten Campus, der sowohl die Anforderungen der Schülerinnen und Schüler als auch die Bedürfnisse der Lehrkräfte und des gesamten schulischen Umfelds berücksichtigt.
Zukunftsvision für Brandenburg an der Havel
Der geplante Schulcampus stellt weit mehr als nur eine Schulansiedlung dar – er ist ein Leuchtturmprojekt, das die Vision der CDU für eine zukunftsorientierte und lebenswerte Stadt verkörpert. Der Campus soll auf ein flexibles, modernes Konzept setzen, das unterschiedliche Schulformen und Bildungsangebote vereint. Die Idee orientiert sich dabei durchaus an Vorbildern wie dem 'Opel-Campus' in Rüsselsheim, soll sich aus Sicht der CDU als Talentschule etablieren und damit weit über den klassischen Unterricht hinausgehen, indem der Campus als Ort für ganzheitliches Lernen, individuelle Förderung und kulturelle Angebote fungiert.
„Mit einem Bildungsstandort dieser Art und Qualität bieten wir jungen Menschen und ihren Familien eine echte Perspektive in Brandenburg an der Havel,“ so Dr. Tiemann weiter. „Dieser Campus wird nicht nur zu einer erstklassigen Schulbildung beitragen, sondern auch zu einer gesteigerten Lebensqualität, die langfristig zur Attraktivität und Dynamik unserer Stadt beiträgt.“
Finanzielle Perspektive und Zukunftssicherheit
In den letzten Wochen wurde vereinzelt Sorge geäußert, ob die Umsetzung eines solchen Projektes finanziell tragbar ist. Der Kämmerer Thomas Barz (CDU) konnte jedoch ermutigende Perspektiven aufzeigen. Durch die Möglichkeit, Investitionen über neue KfW-Finanzierungen zu unterstützen, besteht Aussicht auf eine solide, finanzielle Grundlage, die auch zukünftigen Generationen zugutekommen wird. Dies schafft nicht nur Stabilität, sondern auch Planungssicherheit und gegebenenfalls mittels weitere Partnerschaftsmodelle perspektivisch eine Entlastung des mittelfristigen, städtischen Haushalts.
„Mit neuen Finanzierungswegen über die KfW ist es möglich, dieses wichtige Projekt gezielter anzugehen, ohne andere Bereiche wie die notwendigen Brückensanierungen zu vernachlässigen oder zukünftige Haushalte unverhältnismäßig zu belasten,“ erklärte Jean Schaffer. Ebenfalls soll die Möglichkeit der Finanzierung über ein ÖPP Modell in Erwägung gezogen werden, über das die Stadt seinerzeit mit einem Betrag von ca. 15 Mio. Euro für Schulsanierung gute Erfahrung sammelte. Die CDU-Fraktion sieht darin eine Chance, die Infrastruktur im Bildungsbereich auf hohem Niveau auszubauen und gleichzeitig eine nachhaltige Finanzierung sicherzustellen.
Breite Unterstützung und gesellschaftliche Bedeutung
Die CDU-Fraktion freut sich, dass in der heutigen Stadtverordnetenversammlung ein breiter Konsens erzielt werden konnte und die anderen Fraktionen letztlich die Notwendigkeit des Schulcampus ergänzend darstellten. Dies zeigt, dass der Bedarf an einer modernen, leistungsfähigen und zukunftsgerichteten Bildungsinfrastruktur von nun wieder allen als unverzichtbar betrachtet wird. „Es ist erfreulich, dass wir gemeinsam ein klares Signal senden konnten: Der Schulcampus soll Realität werden und er ist ein Projekt, das wir alle für unsere Stadt voranbringen wollen,“ so Dr. Tiemann.
Auch das langjährige Mitglied des Kulturausschusses, Walter Paaschen, unterstrich die Vorteile eines zentralen und zukunftsorientierten Bildungszentrums: „Ein modernes Bildungsangebot ist nicht nur ein Gewinn für die Bildung, sondern auch ein Magnet für junge Familien und Fachkräfte, die unsere Stadt als attraktiven Lebensmittelpunkt schätzen.“
Ausblick
Die CDU-Fraktion Brandenburg an der Havel ist überzeugt, dass der Schulcampus am Wiesenweg die Stadt nachhaltig bereichern und ein Vorzeigeprojekt für modernes Lernen, interdisziplinäre Kooperation und Integration wird. Mit der ins Auge zu fassenden Finanzierung und einer breiten politischen Unterstützung ist Brandenburg an der Havel bereit, den Campus als Herzstück einer modernen Stadtentwicklung zu etablieren.