CDU Kreisverband Brandenburg an der Havel

Neuausrichtung der Bildungspolitik in Brandenburg

Bildungsmonitor 2025 bestätigt: Ideologisch geprägte Politik der SPD schadet Kindern und Familien

Die CDU-FDP-Fraktion in der SVV fordert ein Ende der ideologisch geprägten Bildungspolitik der Landesregierung. Anlass ist die Veröffentlichung des Bildungsmonitors 2025, die erneut gravierenden Defizite im brandenburgischen Bildungssystem aufzeigt.

Seit 2004 erstellt die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) jährlich den Bildungsmonitor. Auch in diesem Jahr belegt Brandenburg unter SPD-Verantwortung einen der letzten Plätze im bundesweiten Vergleich. "Statt die fundierten Analysen ernst zu nehmen, verharrt die Landesregierung seit Jahren in alten Denkmustern und zieht keinerlei Konsequenzen", kritisiert die Fraktionsvorsitzende Dr. Dietlind Tiemann.

"Bildungspolitik in Brandenburg ist unter SPD-Verantwortung ideologisch geprägt. Einseitige Förderung ersetzt den notwendigen Leistungsgedanken. Das ist alles andere als gerecht - im Gegenteil: Es ist unsozial", so Tiemann weiter.

Die Kritik wird durch aktuelle Zahlen des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) untermauert. Demnach sind 83 Prozent der Brandenburgerinnen und Brandenburger mit dem Bildungssystem unzufrieden. 65 Prozent fordern die Einführung eines jährlichen, standardisierten Leistungstests. Währenddessen wird in Brandenburg über die Abschaffung von Noten diskutiert.

Im Ranking 2025 erreicht Brandenburg lediglich 39 von 100 Punkten - der vorletzte Platz im bundesweiten Vergleich. Gegenüber 2013 hat sich das Land sogar verschlechtert.

CDU-FDP-Fraktion fordert Konsequenzen

Die CDU-FDP-Fraktion fordert die Landesregierung auf, das Bildungssystem Brandenburgs grundlegend zu überprüfen und ideologiefrei neu zu definieren. Leistung, Qualität und Chancengerechtigkeit müssten wieder Leitlinien der Bildungspolitik werden.

Zugleich bekräftigt die Fraktion ihre Unterstützung für den geplanten Schulcampus, der als Grundlage für leistungsorientiertes Lernen dienen soll. "Wir übernehmen Verantwortung als Oberzentrum und erwarten die Unterstützung sowohl der angrenzenden Landkreise als auch des Landes, um dieses zukunftsweisende Projekt umzusetzen", erklärt Tiemann abschließend.